Westerwelle denkt nicht an Rückzug

Berlin. Der schwer angeschlagene FDP-Parteichef Guido Westerwelle will es noch mal wissen. Er denke nicht an einen Rückzug und wolle die Partei auch in die anstehenden Landtagswahlkämpfe führen, hieß es gestern nach einem Strategietreffen des Außenministers mit seinen engsten Beratern in der Parteispitze

Berlin. Der schwer angeschlagene FDP-Parteichef Guido Westerwelle will es noch mal wissen. Er denke nicht an einen Rückzug und wolle die Partei auch in die anstehenden Landtagswahlkämpfe führen, hieß es gestern nach einem Strategietreffen des Außenministers mit seinen engsten Beratern in der Parteispitze.Westerwelle werde "sehr selbstbewusst und offensiv ausgerichtet" beim Dreikönigstreffen der Liberalen am Donnerstag in Stuttgart auftreten, berichteten Teilnehmer des Gesprächs. Wegen des FDP-Absturzes in den Umfragen von knapp 15 auf etwa fünf Prozent innerhalb eines Jahres ist Westerwelle innerparteilich schwer angeschlagen. Aus einzelnen Landesverbänden gab es Rücktrittsaufforderungen. Deshalb wird sein Auftritt in Stuttgart mit großer Spannung erwartet. Westerwelle werde keinen Kurswechsel verkünden, doch "eine Positionsbestimmung der FDP in der Koalition" vornehmen, heißt es jetzt. dpa

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