Weder Russland noch China sollen Informationen von Snowden haben

Washington · Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat nach eigenen Angaben keine geheimen Dokumente mit nach Russland genommen. Er habe alle Dokumente über die immensen Spähaktivitäten des US-Geheimdienstes NSA an Journalisten übergeben, die er in Hongkong vor seinem Flug nach Moskau getroffen habe, sagte Snowden der „New York Times“.

Geheimdokumente mit sich zu nehmen, hätte "nicht dem öffentlichen Interesse" gedient. Russland habe also keinen Zugriff auf die NSA-Dokumente.

Snowden versicherte, dass auch der chinesische Geheimdienst während seines Hongkong-Aufenthalts keinen Zugriff auf seine Unterlagen gehabt habe. Er trat damit von US-Behördenvertretern und anderen Kritikern geäußerten Befürchtungen entgegen, dass NSA-Dokumente in die Hände fremder Geheimdienste gefallen sein könnten.

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