Waffenhersteller wirft Bundesregierung Rufschädigung vor

Berlin · Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat dem Verteidigungsministerium in der Affäre um das Sturmgewehr G36 massive Vorwürfe gemacht und eine unabhängige Untersuchung gefordert. Zudem will das Unternehmen möglicherweise Ansprüche wegen Rufschädigung und Kreditgefährdung gegen die Bundesregierung geltend machen.

"Nebulöse Vorwürfe schaden nicht nur dem Ruf unseres Unternehmens, sondern verunsichern vor allem unsere Soldatinnen und Soldaten im Einsatz und unterminieren die Glaubwürdigkeit unserer Einsatzkräfte gegenüber Deutschlands Alliierten", heißt es in einer Erklärung. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU ) hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass bei einer Untersuchung des Bundesrechnungshofs, des Fraunhofer Instituts und der Bundeswehr mangelnde Treffsicherheit des G36 festgestellt worden sei.

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