Von der Leyen konkretisiert Renten-Pläne

Berlin. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihre Vorschläge für eine Zuschussrente zur Vermeidung von Altersarmut bei langjährig Versicherten konkretisiert. Für eine zehnjährige Übergangszeit sollen Geringverdiener ihre eigene Minirente auch dann bis auf 850 Euro aufgestockt bekommen, wenn sie nicht 35 Jahre eigene Rentenbeiträge geleistet haben

Berlin. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihre Vorschläge für eine Zuschussrente zur Vermeidung von Altersarmut bei langjährig Versicherten konkretisiert. Für eine zehnjährige Übergangszeit sollen Geringverdiener ihre eigene Minirente auch dann bis auf 850 Euro aufgestockt bekommen, wenn sie nicht 35 Jahre eigene Rentenbeiträge geleistet haben. Bis 2023 sollen 30 Beitragsjahre reichen, erläuterte von der Leyen am Freitag in Berlin. Zu den reduzierten Anspruchsvoraussetzungen zählen in der Übergangszeit auch 40 statt 45 Jahre Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie fünf Jahre zusätzliche Altersvorsorge. Langfristig - ab 2047 - müssen dann aber 35 Jahre Riester-Sparen oder Betriebsrente vorgewiesen werden. Die geforderten Rentenversicherungszeiten schließen auch Zeiten von Ausbildung, Arbeitslosigkeit, Kindererziehung oder Pflege mit ein.Für eine Zuschussrente sei es "auch möglich, 18 Jahre arbeitslos zu sein", sagte von der Leyen mit Blick auf die Kritiker. Diese werfen ihr vor, die Hürden für die Zuschussrente zu hoch gesetzt zu haben. dpa

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