Verteidiger plädieren im Islamisten-Prozess auf Bewährungsstrafe

Düsseldorf. Auch für den vierten und letzten Angeklagten im Prozess gegen die terroristische "Sauerland-Gruppe" haben die Verteidiger einen erheblichen Strafrabatt gefordert. Attila Selek solle zu höchstens vier Jahren Haft verurteilt und seine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt werden, sagte Anwalt Axel Nagler gestern

Düsseldorf. Auch für den vierten und letzten Angeklagten im Prozess gegen die terroristische "Sauerland-Gruppe" haben die Verteidiger einen erheblichen Strafrabatt gefordert. Attila Selek solle zu höchstens vier Jahren Haft verurteilt und seine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt werden, sagte Anwalt Axel Nagler gestern. Der 24-Jährige solle noch am Tag des Urteils auf freien Fuß gesetzt werden. Das Urteil soll am 4. März gesprochen werden. Selek hatte in der Türkei die Zünder für die geplanten Autobomben beschafft und war dort festgenommen worden. Nach Ansicht der Verteidigung muss die einjährige Auslieferungshaft in der Türkei und die bald zweijährige Untersuchungshaft in Deutschland angemessen auf das Strafmaß angerechnet werden. dpa

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