US-Todeskandidat stirbt durch Erschießung

Salt Lake City. Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt ist in den USA ein Todeskandidat durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden. Fünf Scharfschützen hätten am Freitag das Todesurteil gegen den verurteilten Mörder Ronnie Lee Gardner vollstreckt, teilte die Strafvollzugsbehörde des Bundesstaates Utah mit

Salt Lake City. Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt ist in den USA ein Todeskandidat durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden. Fünf Scharfschützen hätten am Freitag das Todesurteil gegen den verurteilten Mörder Ronnie Lee Gardner vollstreckt, teilte die Strafvollzugsbehörde des Bundesstaates Utah mit. Alle Anträge zur Aufschiebung der Hinrichtung des Verurteilten waren wenige Stunden zuvor abgelehnt worden. Der 49-Jährige wurde nach Angaben der Gefängnisbehörde in einem hellerleuchteten Raum an einen Stuhl gefesselt und hatte eine schwarze Kapuze auf. Die Scharfschützen feuerten mit Winchester-Gewehren auf eine kleine Markierung, die auf dem Herz des Verurteilten platziert worden war. Gardner hatte es abgelehnt, vor der Hinrichtung noch letzte Worte zu sprechen. Nach Angaben des Leiters der Strafvollzugsbehörde, Thomas Patterson, wurde sein Tod nach zwei Minuten festgestellt. afp

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