Über 1600 Tote durch Cholera-Epidemie in Simbabwe

Johannesburg. Die Cholera im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe greift immer schneller um sich. Nach neuesten UN-Zahlen sind bisher mehr als 1600 Menschen daran gestorben und 30000 erkrankt. Das berichtete der Internationale Verband der Rotkreuz-Gesellschaften (IFRC). Im südafrikanischen Johannesburg erklärte der für die Nothilfe zuständige IFRC-Experte Dr

Johannesburg. Die Cholera im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe greift immer schneller um sich. Nach neuesten UN-Zahlen sind bisher mehr als 1600 Menschen daran gestorben und 30000 erkrankt. Das berichtete der Internationale Verband der Rotkreuz-Gesellschaften (IFRC). Im südafrikanischen Johannesburg erklärte der für die Nothilfe zuständige IFRC-Experte Dr. Tammam Aloudat: "Weitaus alarmierender ist die Tatsache, dass 43 Prozent der Menschen sterben, bevor sie überhaupt ein Behandlungszentrum erreichen." Auch in den Nachbarländern wächst die Zahl der Cholera-Infizierten. In Mosambik, wo mit Beginn der Regenzeit die Pegelstände der Flüsse wieder bedrohlich steigen, wurden allein aus der an Simbabwe grenzenden Manica-Provinz vier Todesfälle durch die Cholera bekannt. Der IFRC hat zur Finanzierung des simbabwischen Roten Kreuzes einen Hilfsbeitrag in Höhe von 6,6 Millionen Euro beantragt. dpa

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