Thüringer CDU geht auf SPD zu - Streit um Rot-Rot und Minister

Erfurt. Die Thüringer CDU geht nach ihrer schweren Niederlage bei der Landtagswahl auf die SPD als einzig möglichen Koalitionspartner zu. Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) kündigte gestern Sondierungsgespräche mit den Sozialdemokraten an

Erfurt. Die Thüringer CDU geht nach ihrer schweren Niederlage bei der Landtagswahl auf die SPD als einzig möglichen Koalitionspartner zu. Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) kündigte gestern Sondierungsgespräche mit den Sozialdemokraten an. Die CDU, die auf 31,2 Prozent kam und damit nach zehn Jahren ihre absolute Mehrheit verlor, stellt mit drei Abgeordneten mehr als die Linke die stärkste Fraktion. Unterdessen ging der Streit zwischen Linke und SPD um den Ministerpräsidentenposten in einer rechnerisch möglichen rot-roten Koalition weiter. Der Linken-Spitzenkandidat Bodo Ramelow forderte die SPD auf, sich an einem Politikwechsel in Thüringen zu beteiligen. Die Alternative sei, der "Steigbügelhalter von Althaus" zu sein. dpa

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