Thüringen: SPD und Linke umwerben die Grünen

Erfurt. Einen Tag nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) haben in Thüringen Sondierungen für eine Regierungskoalition begonnen. Bei ihrem ersten Treffen am Freitag beschlossen Linke und SPD, die Grünen in künftige Gespräche einzubinden. Diese reagierten zurückhaltend bis abgeneigt. Am Samstag reden SPD und CDU über eine mögliche gemeinsame Regierung

Erfurt. Einen Tag nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) haben in Thüringen Sondierungen für eine Regierungskoalition begonnen. Bei ihrem ersten Treffen am Freitag beschlossen Linke und SPD, die Grünen in künftige Gespräche einzubinden. Diese reagierten zurückhaltend bis abgeneigt. Am Samstag reden SPD und CDU über eine mögliche gemeinsame Regierung. Die Spitzenkandidaten von SPD und Linken, Christoph Matschie und Bodo Ramelow, betonten, Ziel müsse eine "stabile Regierungsmehrheit" sein. Die Grünen müssten deshalb in einem Bündnis dabei sein. Linke und SPD kommen zusammen auf 45 der 88 Sitze im neuen Landtag und hätten damit nur eine hauchdünne Mehrheit. Eine rot-rot-grüne Koalition käme auf 51 Sitze. ddp

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