Neue Daten des Innenministeriums Zahl der Abschiebungen geht zurück

Frankfurt · Ungeachtet der Bemühungen der Bundesregierung verlassen deutlich weniger abgelehnte Asylbewerber Deutschland per freiwilliger Ausreise oder Abschiebung als im Vorjahr. Bis Ende September reisten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 24 569 Personen mit einem von Bund und Ländern geförderten Programm freiwillig aus, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Im Vorjahreszeitraum waren es 43 745 gewesen. Bis Ende September schoben die Bundesländer demnach 18 153 Personen ab; im Vorjahreszeitraum waren es 19 914.

Ungeachtet der Bemühungen der Bundesregierung verlassen deutlich weniger abgelehnte Asylbewerber Deutschland per freiwilliger Ausreise oder Abschiebung als im Vorjahr. Bis Ende September reisten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 24 569 Personen mit einem von Bund und Ländern geförderten Programm freiwillig aus, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Im Vorjahreszeitraum waren es 43 745 gewesen. Bis Ende September schoben die Bundesländer demnach 18 153 Personen ab; im Vorjahreszeitraum waren es 19 914.

Eine Ministeriumssprecherin sagte der Zeitung, es sei als „Erfolg zu verbuchen“, dass sich die Gesamtzahl der Abschiebungen „nur unwesentlich verringert“ habe, obwohl deutlich weniger Abschiebungen in die Staaten des Westbalkans gingen. 2016 gab es dorthin bis September 14 520 Abschiebungen, in diesem Jahr bisher 8669. Ein großes Hindernis für Abschiebungen ist unter anderem die mangelnde Kooperation der Herkunftsstaaten.

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