Wunderbare Naturlandschaft mit teils städtischem Charakter

Blieskastel. Streuobstwiesen, wertvolle Orchideenbestände, ein besonderer Reichtum seltener Tier- und Pflanzenarten - für Naturliebhaber ist der Bliesgau schon lange ein Paradies. Doch es waren nicht in erster Linie diese Schätze der Natur, die den Ausschlag für die Unesco-Anerkennung als Biosphärenreservat gaben

Blieskastel. Streuobstwiesen, wertvolle Orchideenbestände, ein besonderer Reichtum seltener Tier- und Pflanzenarten - für Naturliebhaber ist der Bliesgau schon lange ein Paradies. Doch es waren nicht in erster Linie diese Schätze der Natur, die den Ausschlag für die Unesco-Anerkennung als Biosphärenreservat gaben. "Das Besondere bei uns ist die hohe Bevölkerungsdichte", sagt Pia Schramm (Foto: SZ) vom Biospärenzweckverband in Blieskastel. Der Bliesgau hat - wie die Schwäbische Alb, die ebenfalls den Unesco-Titel bekommen hat - teilweise fast städtischen Charakter. "Daran war die Unesco besonders interessiert. Wir haben im Reservat die Mittelstadt St. Ingbert, die sich um nachhaltige Stadtentwicklung bemüht", so Schramm. Im Bliesgau habe man die Chance, Projekte zu verwirklichen, die etwa den schonenden Umgang mit Ressourcen in Gewerbegebieten zum Thema haben. Schramm: "Im Hinblick auf Gewerbe und Bevölkerung hat sich St. Ingbert schon gut entwickelt, und das so naturverträglich wie möglich." Vom Unesco-Titel erhofft sich der Verband mehr Touristen und einen leichteren Zugang zu Fördergeldern. sa

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