Absackende Geburtenraten Weniger Babys im Saarland neun Monate nach einer WM

Saarbrücken · König Fußball verhindert den Klapperstorch? Nach Angaben der IKK Südwest sieht es danach aus: Die Krankenkasse hat festgestellt, dass neun Monate nach den letzten beiden Weltmeisterschaften weniger Kinder auf die Welt gekommen sind – im Südwesten und vor allem im Saarland.

 Die Krankenkasse IKK Südwest hat festgestellt, dass neun Monate nach den letzten beiden WM-Turnieren weniger Kinder auf die Welt gekommen sind – im Südwesten und vor allem im Saarland.

Die Krankenkasse IKK Südwest hat festgestellt, dass neun Monate nach den letzten beiden WM-Turnieren weniger Kinder auf die Welt gekommen sind – im Südwesten und vor allem im Saarland.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Eigentlich seien Baby-Booms nach Fußball-Großereignissen typisch, teilte die Kasse gestern mit. Aber nach den Turnieren 2010 und 2014 sackten die Geburtenraten ab; in Hessen und Rheinland-Pfalz nur leicht, im Saarland um rund 20 Prozent. Nach der EM 2016 waren es acht Prozent weniger Saar-Babys. Woran das liegt (Stress? Keine Zeit?), sei unklar. Offen auch, wie es diesmal ausgehen wird. Heute gegen Südkorea und in neun Monaten auf saarländischen Geburtsstationen.

Vorsorge zu treffen, rät in anderer Sache unterdessen die Kassenärztliche Vereinigung. Weil Menschen mit Blutdruck- oder Herzproblemen bei spannenden Spielen ein erhöhtes Infarkt-Risiko hätten, sollten sie heute besonders achtsam sein.

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