Was geschah am 9. November 1938 im Saarland?

Saarbrücken. In Saarbrücken werden auf Anregung der Synagogengemeinde Saar am Sonntag, 9. November, um 20 Uhr zur Mahnung und Erinnerung alle Glocken läuten. Zuvor werden auf einer Gedenkveranstaltung in der Synagoge die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und der Vorsitzende der Synagogengemeinde Richard Bermann eine Ansprache halten

Saarbrücken. In Saarbrücken werden auf Anregung der Synagogengemeinde Saar am Sonntag, 9. November, um 20 Uhr zur Mahnung und Erinnerung alle Glocken läuten. Zuvor werden auf einer Gedenkveranstaltung in der Synagoge die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und der Vorsitzende der Synagogengemeinde Richard Bermann eine Ansprache halten. Gleichzeitig wird die Ausstellung "Was geschah am 9. November 1938" des Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel (www.adolf-bender.de) eröffnet, die mit Bildtafeln über das Geschehen in 25 saarländischen Gemeinden berichtet. Bis zum 14. November gibt es in Saarbrücken eine Veranstaltungsreihe mit Theater, Kurzfilmen, Musik sowie der Ausstellung "Die Flucht nach Europa". Die evangelischen Saar-Kirchenkreise im Saarland feiern am 9. November einen Gottesdienst in der Saarbrücker Johanneskirche, den der Saarbrücker Superintendent Christian Weyer und der Völklinger Superintendent Hartmut Richter gestalten. epd

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