Warum das Sachsen-Ross den Briefkopf der Saar-Justiz ziert . . .

Saarbrücken. Ist das größte Amtsgericht des Landes der Saar-Justiz von der Fahne gegangen, hat heimlich eine Fusion mit den niedersächsischen Juristen besiegelt? Diese Fragen drängten sich den Mitarbeiterinnen einer Püttlinger Anwaltskanzlei jüngst auf, als sie den Posteingang aufmerksam studierten

Saarbrücken. Ist das größte Amtsgericht des Landes der Saar-Justiz von der Fahne gegangen, hat heimlich eine Fusion mit den niedersächsischen Juristen besiegelt? Diese Fragen drängten sich den Mitarbeiterinnen einer Püttlinger Anwaltskanzlei jüngst auf, als sie den Posteingang aufmerksam studierten. Den Briefkopf auf einem Formschreiben des Saarbrücker Amtsgerichtes ziert tatsächlich das Sachsen-Ross. Das saarländische Wappen, das an dieser Stelle seinen Platz haben sollte, wurde einfach durch das niedersächsische ersetzt. Justizsprecher Thomas Diehl beruhigt: "Ein Versehen. Die Panne ist behoben." Seine Erklärung: Die sparsame Saar-Justiz hat bei den Niedersachsen die Software für Formulare eingekauft. Anfangs musste jedes Schreiben den saarländischen Verhältnissen angepasst werden. Der Wappentausch wurde dabei wohl mitunter versäumt. mju

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