Wandel, egal was er kostet

Meinung:Wandel, egal was er kostet

Von SZ-Mitarbeiterin Inna Hartwich

Die kriselnden Polen wollten den Wandel, auch wenn die nationalkatholische Partei (PiS) von Sieger Andrzej Duda vielen als rückwärtsgewandt gilt. Selbst den Linken erschien die PiS plötzlich akzeptabler als die seit Jahren praktisch als unangreifbar geltende Liberale Bürgerplattform von Bronislaw Komorowski - und ihre Weiter-so-Parolen. Die Wahl zeigt, wie geteilt das Land ist. Der weniger entwickelte Osten stimmte meist für Duda, der Westen des Landes wählte eher Komorowski. Sie zeigt aber auch, dass in immer mehr EU-Ländern die Wähler die Mitte scheuen und Linken wie in Griechenland oder eben Rechten wie nun in Polen ihr Vertrauen schenken.

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