Waidfraus Dank: Immer mehr Jägerinnen in deutschen Wäldern

Berlin/Saarbrücken · Mehr Jägerinnen und Jäger als je zuvor hat der Deutsche Jagdverband (DJV) gezählt. Genau 381 821 Jagdscheininhaber waren im Jagdjahr 2015/16 bundesweit registriert, das waren rund zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 1990 gebe es über 70 000 Jagdscheine mehr, ein Anstieg von mehr als 22 Prozent bei nur wenig gewachsener Bevölkerung, teilte der Verband am Wochenende in Berlin mit. Nach aktuellen Befragungen des DJV sind inzwischen sieben Prozent der Jäger Frauen, in den Jägerkursen liegt die Frauenquote mittlerweile bei 20 Prozent.

Im Norden gibt es dabei laut DJV deutlich mehr Jäger als im bundesweiten Durchschnitt. So besitzt jeder 127. Schleswig-Holsteiner einen Jagdschein . Gemessen am Bevölkerungsanteil hat das nördlichste Bundesland damit den langjährigen Spitzenreiter Niedersachsen überholt. Dort kommt ein Jäger auf 130 Einwohner, in Mecklenburg-Vorpommern sind es 132. Im Saarland gab es 2016 demnach 4161 Jagdscheininhaber, 121 mehr als im Vorjahr.

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