Wahlsieger Barack Obama will das gespaltene Amerika einen

Washington. Die Amerikaner haben Barack Obama eine zweite Chance gegeben - und der wiedergewählte US-Präsident will die nächsten vier Jahre im Weißen Haus für einen neuen Aufbruch nutzen. "Das Beste kommt noch", rief er den Anhängern seiner Demokraten in der Nacht zum Mittwoch bei der Wahlfeier in seiner Heimatstadt Chicago zu

Washington. Die Amerikaner haben Barack Obama eine zweite Chance gegeben - und der wiedergewählte US-Präsident will die nächsten vier Jahre im Weißen Haus für einen neuen Aufbruch nutzen. "Das Beste kommt noch", rief er den Anhängern seiner Demokraten in der Nacht zum Mittwoch bei der Wahlfeier in seiner Heimatstadt Chicago zu. Der Präsident kündigte aber auch an, das Land einen zu wollen. Er bot den Republikanern des unterlegenen Kandidaten Mitt Romney Gespräche an, um Konsens zu suchen und den politischen Stillstand in den USA zu beenden. Dazu ist Obama auch gezwungen: Denn die Amerikaner wählten am Dienstag nicht nur den Präsidenten, sondern auch alle 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses und 33 von 100 Senatoren. Danach kontrollieren die Republikaner weiter das Repräsentantenhaus. Die Demokraten halten ihre Mehrheit im Senat.Um seine Bestätigung vier Jahre nach seinem triumphalen ersten Wahlsieg hatte der 51-Jährige bis zur letzten Minute kämpfen müssen. Am Ende fiel das Wahlergebnis überraschend klar aus. Obama sicherte sich mindestens 303 von insgesamt 538 Wahlmännerstimmen und damit einen komfortablen Vorsprung im Wahlgremium. Das offizielle Ergebnis für Florida mit seinen 29 Wahlmännerstimmen lag gestern noch nicht vor, Obama führte hier aber nach Auszählung fast aller Wahllokale. Der Präsident übersprang auch bei den US-weit erzielten Wählerstimmen die symbolisch wichtige Schwelle von 50 Prozent und lag dabei über zwei Prozentpunkte vor Romney. In den meisten Hauptstädten der Welt wurde die Wiederwahl Obamas offen begrüßt. > Seiten A 2, A3 und B 6: Berichte, Seite A 4: Meinung dpa/red

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