Wahlbeobachter der OSZE kommen ins Saarland

Saarbrücken. Saar-SPD-Chef Heiko Maas hatte es angesichts von Stimmzetteln, bei denen ein Pfeil ins Feld der CDU ragte, süffisant befürchtet - jetzt ist es Realität: Wahlbeobachter der OSZE kommen ins Saarland. Insgesamt werden in Deutschland 15 Beobachter bei der Bundestagswahl prüfen, ob alles nach demokratischen Gesichtspunkten abläuft

Saarbrücken. Saar-SPD-Chef Heiko Maas hatte es angesichts von Stimmzetteln, bei denen ein Pfeil ins Feld der CDU ragte, süffisant befürchtet - jetzt ist es Realität: Wahlbeobachter der OSZE kommen ins Saarland. Insgesamt werden in Deutschland 15 Beobachter bei der Bundestagswahl prüfen, ob alles nach demokratischen Gesichtspunkten abläuft. Das bedeutet aber nicht, dass das Land der besonderen Überwachung bedarf, sondern ist Routine. Deutschland war bisher der einzige Staat, in dem noch keine OSZE-Mission vor Ort war. Saar-Landeswahlleiterin Karin Schmitz-Meßner bestätigte der SZ, dass ein Österreicher und eine Abgesandte aus Russland in die Region kommen. Sie sollen viele Gespräche führen. "Wir hatten aber mit ihnen noch keinen Kontakt", sagte Schmitz-Meßner. Der Sprecher der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Thomas Rymer, erklärte der SZ, die beiden Beobachter würden in Mainz, Bad Ems und Saarbrücken eingesetzt. Rymer: "Vielleicht können andere Länder neue Dinge lernen." > Seite A 4: Glosse raps

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