Viele klamme Saar-Kommunen erhöhen die Steuern

Saarbrücken · 19 der 52 saarländischen Städte und Gemeinden haben im vergangenen Jahr wegen klammer Kassen ihre Steuern erhöht. Das zeigen kommunale Finanzdaten des Statistischen Landesamtes. Am stärksten drehten demnach die Gemeinden Schwalbach und Kirkel an der Steuerschraube.

Schwalbach erhöhte beispielsweise den Hebesatz für die Grundsteuer A auf landwirtschaftliche Vermögen von 240 auf 300 Prozent, Kirkel den Hebesatz für die Grundsteuer B auf Grundstücke von 295 auf 350 Prozent. Die Gewerbesteuer stieg am stärksten in St. Wendel: von 350 auf 380 Prozent. Spürbare Erhöhungen der Gemeindesteuern gab es auch in Friedrichsthal, Schmelz, Nonnweiler und Nohfelden. Den Anstieg der kommunalen Schulden konnten die höheren Steuersätze allerdings nicht stoppen: Sie stiegen von 3,06 auf 3,18 Milliarden Euro.

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