Verdi: In Kliniken des Saarlandes fehlen 3350 Stellen

Saarbrücken. Nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi fehlen in den Krankenhäusern im Saarland derzeit bis zu 3350 Beschäftigte. Wie Verdi-Landeschef Alfred Staudt gestern mitteilte, seien alle Berufsgruppen betroffen, von den Ärzten über Pflegekräfte bis hin zu Reinigungs- oder Küchenpersonal

Saarbrücken. Nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi fehlen in den Krankenhäusern im Saarland derzeit bis zu 3350 Beschäftigte. Wie Verdi-Landeschef Alfred Staudt gestern mitteilte, seien alle Berufsgruppen betroffen, von den Ärzten über Pflegekräfte bis hin zu Reinigungs- oder Küchenpersonal. Staudt hält daher die von der schwarz-gelben Bundesregierung gemachten Finanzierungszusagen zugunsten der Kliniken in Deutschland in Höhe von 880 Millionen Euro für völlig unzureichend. Die laut Gesundheitsministerium für das Saarland zu erwartenden rund zehn Millionen Euro für die Jahre 2013 und 2014 reichten "bei Weitem nicht", betonte Staudt. Bundesweit fehlen nach Verdi-Schätzungen bis zu 162 000 Beschäftigte. Das Problem der unzureichenden Personalausstattung sei "nicht ansatzweise" gelöst, sagte Staudt. Die Gewerkschaft kündigte für Mitte April eine Aktionswoche in den Krankenhäusern an. red

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