Abschiebung Tunesien will Sami A. zurzeit behalten

Gelsenkirchen/Tunis · Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen setzt die Stadt Bochum nach der umstrittenen Abschiebung des Islamisten Sami A. mit einem beispiellosen Schritt unter Druck. Die Richter haben die Ausländerbehörde unter Androhung eines Zwangsgeldes von 10 000 Euro aufgefordert, den Gefährder spätestens bis zum nächsten Dienstag zurückzuholen.

Tunesien sieht derzeit jedoch überhaupt keinen Grund, Sami A. nach Deutschland zurückzuschicken. Man ermittle selbst wegen Terrorverdachts gegen Sami A., hieß es.

(dpa)
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