Trump vermiest den Saarländern (noch) nicht den Urlaub

Saarbrücken · Kein Trump-Effekt im Reisebüro: Obwohl der neue US-Präsident polarisiert mit markigen Sprüchen und alternativen Fakten, lassen sich Urlaubswillige aus Deutschland von einer Reise in die USA nicht abschrecken. Reiseveranstalter melden eine unverändert starke Nachfrage. In der momentanen Frühbucher-Hochphase herrsche großes Interesse, hieß es etwa bei Dertour, dem Marktführer für USA-Reisen . Das Reiseverhalten sei wohl "unabhängig von der politischen Lage" der USA, orakelte der Anbieter America Unlimited.

Dem stimmt Christian Burkhart vom Sonnenklar Reisebüro in Saarbrücken zu. Auch hier schlägt Trump nicht ins Kontor, und mancher Zusammenhang werde vielleicht zu "hoch gekocht". Gleichwohl sei der Präsident ein Thema bei der Buchung. "Ein lustiger Spruch fällt immer mal wieder". So auch im Thomas Cook Reisebüro in Saarlouis. Der US-Reisewille sei hoch und die Erwartung sogar optimistisch, sagt Denise Altpeter. Begründung der Kunden: "So viel Schaden kann Trump in diesem Jahr ja noch nicht anrichten."

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