Theorie zu Schwarzen Löchern im Weltall wankt

Garching. Revolution in der Sternen-Welt: Die Theorie zu den sagenumwobenen Schwarzen Löchern ist durch die Entdeckung eines gigantischen Magnetsterns ins Wanken geraten. Der Himmelskörper ist Teil des 16 000 Lichtjahre entfernten Supersternhaufens Westerlund 1 und muss einst mindestens das 40-Fache der Masse der Sonne erreicht haben

Garching. Revolution in der Sternen-Welt: Die Theorie zu den sagenumwobenen Schwarzen Löchern ist durch die Entdeckung eines gigantischen Magnetsterns ins Wanken geraten. Der Himmelskörper ist Teil des 16 000 Lichtjahre entfernten Supersternhaufens Westerlund 1 und muss einst mindestens das 40-Fache der Masse der Sonne erreicht haben. Das geht aus einer im Magazin "Astronomy and Astrophysics" veröffentlichten Studie hervor. Bisher ging man davon aus, dass Sterne mit mehr als 25 Sonnenmassen bei ihrem Absterben zu lichtschluckenden Schwerkraft-Monstern werden, die man Schwarze Löcher nennt. Die Forscher nehmen an, dass der kosmische Supermagnet auf irgendeine Weise 90 Prozent seiner Masse verloren haben muss, bevor er als Supernova explodierte. Das ist nur schwer mit etablierten Modellen der Sternentwicklung zu erklären. "Es stellt sich daher die Frage, wieviel Masse ein Stern überhaupt haben muss, um zu einem Schwarzen Loch zusammenzustürzen", sagte Co-Autor Norbert Langer von der Uni Bonn. afp/dpa

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