Migration Zahl der Flüchtlinge weiter rückläufig

Berlin · Die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge ist weiter rückläufig: Im Januar wurden 12 285 Asylsuchende registriert, wie das Bundesinnenministerium gestern mitteilte. Im Januar 2017 waren es noch 14 476 gewesen.

Damit ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,1 Prozent zurück. Hauptherkunftsland war im Januar weiterhin Syrien mit 2328 Flüchtlingen, gefolgt von Irak mit 1227. Aus Nigeria kamen 927, aus der Türkei 741 neue Flüchtlinge. Aus Afghanistan, das lange Zeit zu den Ländern mit den höchsten Zahlen gehörte, kamen im Januar nur noch 675 Menschen nach Deutschland. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) entschied im Januar über die Anträge von 29 173 Flüchtlingen. 16,2 Prozent davon wurden als Bürgerkriegsflüchtlinge anerkannt. 11,6 Prozent erhielten den eingeschränkten subsidiären Schutz, bei dem ein Familiennachzug derzeit ausgeschlossen ist. Bei 39,2 Prozent lehnte das Bamf Anträge auf ein Abschiebeverbot ab. Die Zahl der anhängigen Verfahren sank bis Ende Januar auf 57 693.

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