Viele Tote nach schwerer Anschlagserie der PKK in der Türkei

Ankara/Köln · Erstmals seit dem gescheiterten Putsch in der Türkei haben kurdische Aufständische eine Serie schwerer Anschläge auf die Sicherheitskräfte verübt. Bei drei Anschlägen, für die die Behörden gestern die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK ) verantwortlich machten, wurden binnen weniger Stunden mindestens 14 Menschen getötet und weit mehr als 200 weitere verletzt. Dabei machte die PKK offenbar ihre Drohung wahr, auch in nicht-kurdischen Gebieten gezielt Anschläge auf die Polizei zu verüben.

Unterdessen stößt die Absage eines kurdisches Kulturfestes auf Empfehlung der Polizei in Köln auf massive Kritik. Als Grund wurde die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angegeben. Bei dem am 3. September geplanten Kulturfest handele es sich nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden um "eine der wichtigsten Aktivitäten zur Unterstützung der von der Europäischen Union als Terrororganisation gelisteten Arbeiterpartei Kurdistans, PKK ", hieß es.

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