Türkeikrise macht sich auf Flughafen Hahn bemerkbar

Lautzenhausen · Zwei Flüge weniger zum Touristenziel Izmir in dieser Sommersaison: Auch am Hunsrück-Flughafen Hahn macht sich die angespannte politische Lage in der Türkei derzeit bemerkbar.

(dpa) Die angespannte politische Lage in der Türkei mit dem Putschversuch 2016 und mehreren Terroranschlägen in Großstädten macht sich am Hunsrück-Flughafen Hahn bemerkbar. Von dort aus starten in dieser Sommersaison zwei Urlaubsflieger weniger zum Touristenziel Izmir als noch vor dem Putschversuch im vergangenen Jahr. Die Verbindung macht nach Angaben von Hahn-Sprecherin Hanna Hammer allerdings nur einen kleinen Anteil am gesamten Passagieraufkommen aus. "Man kann aber dennoch festhalten, dass wir die sogenannte Türkei-Krise auch in diesen niedrigen Zahlen spüren." Die Nachfrage sei gesunken, in dieser Saison sollen zwölf Flüge zwischen Hahn und Izmir verkehren. In der Sommersaison 2015 seien es noch 14 Flüge gewesen. Dagegen sei die Nachfrage für andere Reiseziele wie Spanien, Italien und Portugal gestiegen. Vor allem Marokko sei "für viele Reisende ein Ausgleichsland", weil preislich ähnlich günstig, aber politisch stabiler.

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