SPD-Generalsekretärin: Rot-Rot-Grün ist Option im Bund

Berlin. Die SPD kann sich eine rot-rot-grüne Koalition nach der nächsten Bundestagswahl vorstellen - wenn die Linke auf einen "realistischen" politischen Kurs schwenkt. "Natürlich ist das eine Option", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley gestern im ARD-"Morgeninterview" zur Möglichkeit von Rot-Rot-Grün im Bund. Eine große Koalition, wie sie derzeit regiert, sei nie eine Wunschoption. "Die Schnittmengen sind zwischen Sozialdemokraten, Linken und Grünen natürlich auch da." Barley ergänzte: "Es wird vor allem darauf ankommen, welchen Kurs die Linken am Ende einschlagen" - einen realistischen wie Fraktionschef Dietmar Bartsch "oder eher den Radikalo-Ansatz von Sahra Wagenknecht ".

Berlin. Die SPD kann sich eine rot-rot-grüne Koalition nach der nächsten Bundestagswahl vorstellen - wenn die Linke auf einen "realistischen" politischen Kurs schwenkt. "Natürlich ist das eine Option", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley gestern im ARD-"Morgeninterview" zur Möglichkeit von Rot-Rot-Grün im Bund. Eine große Koalition, wie sie derzeit regiert, sei nie eine Wunschoption. "Die Schnittmengen sind zwischen Sozialdemokraten, Linken und Grünen natürlich auch da." Barley ergänzte: "Es wird vor allem darauf ankommen, welchen Kurs die Linken am Ende einschlagen" - einen realistischen wie Fraktionschef Dietmar Bartsch "oder eher den Radikalo-Ansatz von Sahra Wagenknecht ".

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter rief die Linke zu inhaltlichen Kompromissen auf. Die Linke könne nicht erst in eine Regierung eintreten, wenn sie ihre Vorstellungen zu hundert Prozent umsetzen könne, sagte Hofreiter gestern im Deutschlandfunk . Die Partei müsse lernen, dass es klug sei, Kompromisse zu machen. Wenn es insbesondere bei der Linken Bewegung gebe, dann sei ein Bündnis der Grünen mit der Linken und der SPD vorstellbar.

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