Sieben Regierungssoldaten bei Gefechten in Ostukraine getötet

Kiew · Trotz einer vereinbarten Waffenruhe sind bei Kämpfen gegen prorussische Separatisten in der Ostukraine sieben Regierungssoldaten getötet und 14 verletzt worden. Das teilte Präsidialamtssprecher Andrej Lyssenko gestern mit.

Damit wurden allein im Juli bereits mehr als 150 Regierungssoldaten im Konfliktgebiet getötet oder verletzt - ein Höchststand für 2016. Seit Beginn des Konflikts zwischen prorussischen Rebellen und regierungstreuen ukrainischen Truppen Anfang 2014 wurden insgesamt fast 9500 Menschen getötet. Auch wenn bereits mehrfach eine Waffenruhe vereinbart wurde, dauern die Kämpfe an. Kiew und der Westen werfen Russland vor, die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine in ihrem Kampf gegen die Regierungstruppen zu unterstützen. Moskau bestreitet dies.

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