Macrons Minister Ferrand gerät weiter unter Druck

Paris · Frankreichs umstrittener Wohnungs- und Städtebauminister Richard Ferrand (54) ist nun auch in das Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft in Brest leitete gestern nach neuen Medienenthüllungen über ein Immobiliengeschäft Vorermittlungen ein. Er respektiere diese Entscheidung und schütze die Unabhängigkeit der Richter und Staatsanwälte, kommentierte Justizminister François Bayrou. Zu den Vorwürfen äußerte er sich im Detail nicht.

Die Affäre ist brisant, denn Ferrand ist ein enger Vertrauter von Präsident Emmanuel Macron. Er soll als Ex-Chef der Krankenversicherungsvereine der Bretagne seine Lebensgefährtin bei einer Immobilienvermietung bevorzugt haben.

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