IS-Kämpfer entführen 300 Iraker bei Mossul

Genf · Die Terrormiliz Islamischer Staat soll in der Nähe der umkämpften IS-Hochburg Mossul mehr als 300 ehemalige irakische Sicherheitskräfte und Stammesführer entführt haben. Das teilte gestern das UN-Menschenrechtsbüro mit. Berichten zufolge seien zwischen dem 1. und 4. November mindestens 195 ehemalige Sicherheitskräfte westlich von Mossul entführt worden, 100 weitere im Dorf Mawali. Zudem seien 30 Stammesführer verschleppt worden, 18 von ihnen seien getötet worden. Erst am Montag hatte das irakische Militär bei seinem Vormarsch auf Mossul ein Massengrab mit rund 100 Enthaupteten entdeckt.

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