Gauck beklagt „Schatten“ über Sowjet-Toten

Berlin · Mit dem Überfall von Hitler-Deutschland auf die Sowjetunion nahm der Zweite Weltkrieg eine neue Wendung. Wie aktuell dieses politische Erbe auch heute ist, zeigte sich auch gestern bei einer Bundestagsdebatte.

 Ein „grauenhaftes Schicksal“: Präsident Gauck über die sowjetischen Kriegsgefangenen in Deutschland. Foto: Jensen/dpa

Ein „grauenhaftes Schicksal“: Präsident Gauck über die sowjetischen Kriegsgefangenen in Deutschland. Foto: Jensen/dpa

Foto: Jensen/dpa

. Vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen Russland und dem Westen hat der russische Präsident Wladimir Putin der Nato eine zunehmend "aggressive Rhetorik" vorgeworfen. Zudem erhöhe die Militärallianz ihre "aggressiven Aktionen in der Nähe unserer Grenzen", so Putin in der Duma. Deshalb sei auch Russland gezwungen, seine Militärkapazitäten zu erhöhen. Der russische Staatschef äußerte sich am 75. Jahrestag des Überfalls von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion und zog dabei Parallelen zur Geschichte, um die heutige Lage zu beschreiben. Der Westen weise Angebote aus Moskau zum gemeinsamen Kampf gegen den "internationalen Terrorismus" zurück - so wie er einst die Warnungen der Sowjetunion vor Adolf Hitler ignoriert habe.

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