DGB fordert Investitionsplan für ganz Europa

Berlin · Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert ein europäisches Investitionsprogramm für die Infrastruktur, den Breitbandausbau sowie erneuerbare Energien im Umfang von zwei Prozent des EU-Haushaltsvolumens. "Das nützt Deutschland und den anderen EU-Ländern", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell im SZ-Interview. So könne es etwa in Frankreich bei den nächsten Präsidentschaftswahlen in fünf Jahren zu einer Machtübernahme der Rechtsextremen kommen, wenn dem Land ein wirtschaftlicher Aufschwung versagt bleibe. "Das hätte negative Konsequenzen für ganz Europa, auch für deutsche Arbeitsplätze", warnte Körzell.

Auf Einladung des DGB kommen heute Spitzenvertreter von Gewerkschaften, Politik und Wirtschaftsforschung in Berlin zusammen, um über Konsequenzen aus der globalisierungskritischen Stimmung in Deutschland und Europa zu diskutieren.

Lesen Sie das Interview mit DGB-Mitglied Körzell auf www.saarbruecker-zeitung.de/berliner-buero

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