Clinton-Lager unterstützt Nachzählung in USA

Washington · Das Wahlkampf-Lager der unterlegenen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton unterstützt eine Neuauszählung der Stimmen in drei Bundesstaaten. Das Team der Demokratin sendet demnach Beobachter zur Kontrolle. Konkret dreht es sich dabei um Wisconsin, Pennsylvania und Michigan. Dort ist das Resultat jeweils sehr knapp ausgefallen. Hätte Clinton am 8. November in diesen drei Staaten gewonnen, wäre sie und nicht ihr republikanischer Gegner Donald Trump der Gesamtsieger geworden.

Ernsthafte Hoffnung macht sich Clintons Lager aber nicht, dass sich am Wahlausgang tatsächlich etwas ändert. Denn zusammen sind es immer noch mehr als 100 000 Stimmen, die die Demokratin bei der Neuauszählung hinzugewinnen müsste. Nach übereinstimmender Einschätzung von Experten sei dies sehr unwahrscheinlich. Allein in Pennsylvania fehlten Clinton über 70 000 Wähler.

Sieger Donald Trump nannte die von der Grünen-Bewerberin Jill Stein angestrebten Neuauszählungen der Stimmen "aberwitzig" und rief dazu auf, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl zu akzeptieren.

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