Ägypten fehlt noch immer ein Plan gegen den Terror

Islamistische Terroristen haben in Ägypten erneut zugeschlagen. Die Handschrift des IS ist eindeutig, auch wenn eine Bekennerbotschaft zunächst noch fehlte. Der IS hatte weitere Attacken gegen Christen angekündigt; und die USA hatten ihre Bürger diese Woche konkret vor Anschlägen in Ägypten gewarnt. Nur das Regime von Präsident Al Sisi ist weiterhin nicht bereit einzugestehen, wie groß die Terrorgefahr im ganzen Land ist und dass sie sich nicht bloß auf den Sinai beschränkt.

Vielleicht fehlt auch deshalb immer noch ein umfassendes Konzept, das den sozialen und kulturellen Problemen - auch den Hasspredigten - Rechnung trägt und nicht nur auf Repression im Rahmen des Ausnahmezustandes setzt. Astrid Frefel

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