2018 geht’s los Stütze vom Amt gibt es bald auch im Supermarkt

Berlin · Die Bundesagentur für Arbeit verbannt das Bargeld aus allen Jobcentern und Arbeitsagenturen. Leistungen wie das Arbeitslosengeld können künftig stattdessen bar an Kassen von Supermärkten und Drogerien ausgezahlt werden, unter anderem bei Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann. „Ziel ist die flächenweite Einführung der neuen Lösung bis Ende 2018“, sagte eine Sprecherin. Im zweiten Quartal 2018 soll die Umstellung starten.

 Künftig sollen Leistungen wie das Arbeitslosengeld bar an Kassen von Supermärkten und Drogerien ausgezahlt werden.

Künftig sollen Leistungen wie das Arbeitslosengeld bar an Kassen von Supermärkten und Drogerien ausgezahlt werden.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Die Bundesagentur für Arbeit verbannt das Bargeld aus allen Jobcentern und Arbeitsagenturen. Leistungen wie das Arbeitslosengeld können künftig stattdessen bar an Kassen von Supermärkten und Drogerien ausgezahlt werden, unter anderem bei Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann. „Ziel ist die flächenweite Einführung der neuen Lösung bis Ende 2018“, sagte eine Sprecherin. Im zweiten Quartal 2018 soll die Umstellung starten.

„Das Verfahren ist für Menschen, die in Not sind und kurzfristig einen Barbetrag benötigen“, teilte die Sprecherin weiter mit. Dies betrifft vor allem Menschen, die kein Bankkonto besitzen oder einen Vorschuss benötigen. Bislang standen 309 Kassenautomaten in den Jobcentern und Arbeitsagenturen. 400 000 Bar-Transaktionen im Wert von 120 Millionen Euro wurden dort im Vorjahr abgewickelt. Die Automaten sollen nun aus Kostengründen abgebaut werden. Der Unterhalt der Maschinen kostete die Bundesagentur nach eigenen Angaben acht Euro pro Transaktion, im Vorjahr also 3,2 Millionen Euro.

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