Studie: Sieben Stunden Schlaf sind am besten fürs Herz

Washington. Mit sieben Stunden Schlaf pro Nacht haben Menschen ein geringeres Herzinfarkt-Risiko als Lang- oder Kurzschläfer. Das zeigt eine gestern vorgelegte Untersuchung der Universität von West Virginia. Demnach steigt das Risiko eines Herzinfarkts, Schlaganfalls oder von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei weniger als fünf Stunden Schlaf um mehr als das Doppelte

Washington. Mit sieben Stunden Schlaf pro Nacht haben Menschen ein geringeres Herzinfarkt-Risiko als Lang- oder Kurzschläfer. Das zeigt eine gestern vorgelegte Untersuchung der Universität von West Virginia. Demnach steigt das Risiko eines Herzinfarkts, Schlaganfalls oder von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei weniger als fünf Stunden Schlaf um mehr als das Doppelte. Für Menschen, die - inklusive Nickerchen - mehr als neun Stunden im Bett verbrachten, lag das Risiko eineinhalb Mal höher als bei Sieben-Stunden-Schläfern. Untersucht wurde das Schlafverhalten von 30 000 erwachsenen US-Bürgern. Zwar konnten die Wissenschaftler keine eindeutigen Gründe für die Verbindung zwischen Schlafdauer und Herz-Erkrankungen bestimmen. Sie verwiesen jedoch darauf, dass die Schlafdauer den Stoffwechsel beeinflusst. So könne chronischer Schlafmangel eine gestörte Glukose-Toleranz, die Vorstufe zum Diabetes, nach sich ziehen. Auch hoher Blutdruck gilt als Folge-Erkrankung. Beide Leiden können zu einer Verengung der Arterien führen. afp

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