Studie: Riester-Rente verstärkt Altersarmut

Berlin. Die kapitalgedeckte Riester-Rente taugt nach einer neuen Studie nicht zum Ausgleich der Einschnitte bei der gesetzlichen Rente. Wissenschaftler der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung empfehlen daher, die Subventionierung von Riester-Renten auslaufen zu lassen - und zur Vermeidung von Altersarmut das Rentenniveau zu erhöhen sowie Niedrigrenten durch Steuergelder aufzustocken

Berlin. Die kapitalgedeckte Riester-Rente taugt nach einer neuen Studie nicht zum Ausgleich der Einschnitte bei der gesetzlichen Rente. Wissenschaftler der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung empfehlen daher, die Subventionierung von Riester-Renten auslaufen zu lassen - und zur Vermeidung von Altersarmut das Rentenniveau zu erhöhen sowie Niedrigrenten durch Steuergelder aufzustocken. Die kapitalgedeckte Rente sei "keinesfalls geeignet, den Menschen ein sicheres Auskommen im Alter in Ergänzung zur gesetzlichen Rente zu garantieren", heißt es in der Studie. Blieben die Reformen in Kraft, drohten erhebliche Teile der Bevölkerung in Altersarmut abzugleiten. dpa

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