Studie: Intelligenzquotient von Kindern kann sich ändern

London. Bislang galt die menschliche Intelligenz als über Jahre stabil. Jetzt jedoch haben britische Forscher herausgefunden, dass sich der Intelligenzquotient (kurz: IQ) während der Jugendzeit ändern kann. In den Ergebnissen ihrer Studie sehen die Wissenschaftler Hinweise darauf, dass das Gehirn im Verlauf des Lebens formbar bleibt und sich an neue Herausforderungen anpassen kann

London. Bislang galt die menschliche Intelligenz als über Jahre stabil. Jetzt jedoch haben britische Forscher herausgefunden, dass sich der Intelligenzquotient (kurz: IQ) während der Jugendzeit ändern kann. In den Ergebnissen ihrer Studie sehen die Wissenschaftler Hinweise darauf, dass das Gehirn im Verlauf des Lebens formbar bleibt und sich an neue Herausforderungen anpassen kann."Wir haben die Tendenz, Kinder relativ früh im Leben zu beurteilen und ihren Ausbildungsweg festzulegen", erklärte Studienleiterin Cathy Price. Die Ergebnisse zeigten aber, dass sich die Intelligenz von Kindern noch entwickeln, ihr IQ sich signifikant verbessern könne. Leistungsstarke Kinder andererseits hielten ihr Potenzial womöglich nicht, schreiben die Forscher im Fachjournal "Nature". Erklären ließ sich das Auf und Ab des IQ zunächst nicht. Diskutiert werde, dass die Kinder Früh- oder Spätentwickler sein könnten, hieß es. Auch die Ausbildung könne eine Rolle spielen. Untersucht wurden 33 Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren. dpa

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