Kritik an AfD Steinmeier sieht politische Debatte auf dem „Tiefpunkt“

Berlin · Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat rassistische Äußerungen im Wahlkampf scharf verurteilt. Deutschland erlebe derzeit „einen Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Ohne die AfD beim Namen zu nennen, reagierte er damit auf die Angriffe auf die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD). AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hatte in Thüringen über Özoguz gesagt: „Das sagt eine Deutschtürkin. Ladet sie mal ins Eichsfeld ein, und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat rassistische Äußerungen im Wahlkampf scharf verurteilt. Deutschland erlebe derzeit „einen Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Ohne die AfD beim Namen zu nennen, reagierte er damit auf die Angriffe auf die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD). AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hatte in Thüringen über Özoguz gesagt: „Das sagt eine Deutschtürkin. Ladet sie mal ins Eichsfeld ein, und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“

AfD-Spitzenfrau Alice Weidel nannte Gaulands Wortwahl „Geschmackssache“, bekräftigte aber, Özoguz gehöre besser in die Türkei.

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