SPD wirft Koalition bei Nebeneinkünften Verlogenheit vor

München. In der Debatte über die Vortragshonorare des künftigen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hat die stellvertretende Parteivorsitzende Hannelore Kraft seinen Kritikern aus CDU und FDP "geheuchelte Empörung" vorgeworfen. Dies sei "mehr als peinlich", sagte Kraft der "Süddeutschen Zeitung"

München. In der Debatte über die Vortragshonorare des künftigen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hat die stellvertretende Parteivorsitzende Hannelore Kraft seinen Kritikern aus CDU und FDP "geheuchelte Empörung" vorgeworfen. Dies sei "mehr als peinlich", sagte Kraft der "Süddeutschen Zeitung".Steinbrück habe seine Einkünfte für Reden und Vorträge nach den Regeln des Bundestages völlig korrekt angezeigt. Wer ihm jetzt unterstelle, er rede anderen nach dem Mund, kenne ihn nicht. "Die Angst vor dem SPD-Kandidaten muss wahrlich groß sein", sagte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin. Auch andere führende SPD-Politiker warfen der Koalition "Verlogenheit" und "Heuchelei" vor. Steinbrück selbst nannte die Vorwürfe gegen ihn "dämlich" und ging in die Offensive. In einer persönlichen Erklärung schlug er am Wochenende vor, alle Abgeordneten zur Veröffentlichung ihrer Zusatzeinkünfte "bis auf den letzten Cent" zu verpflichten. , Seite A 4: Meinung dpa

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