SPD stellt Gesine Schwan in Frage
Berlin. Die SPD-Kandidatin für die Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai, Gesine Schwan (Foto: dpa), hält an ihrer Bewerbung fest, obwohl durch das Ergebnis der Hessen-Wahl Horst Köhler seine Mehrheit in der Bundesversammlung um zwei Stimmen ausbauen konnte
Berlin. Die SPD-Kandidatin für die Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai, Gesine Schwan (Foto: dpa), hält an ihrer Bewerbung fest, obwohl durch das Ergebnis der Hessen-Wahl Horst Köhler seine Mehrheit in der Bundesversammlung um zwei Stimmen ausbauen konnte. Das schlechte Abschneiden ihrer Partei habe ihre Position "nicht so erschwert, dass es sinnlos wäre, weiterzumachen", sagte Schwan gestern. Dagegen wurden SPD-intern Bedenken laut: Es sei zu diskutieren, ob Schwan "alle Wahlgänge durchziehen sollte", sagte Bundestags-Vizepräsidentin Susanne Kastner (SPD) der SZ. Der hessische Landtag entsendet 44 Wahlmänner. Köhler kann nun auf 616 der 1024 Stimmen hoffen. wk/dpa