Saarland untersucht alle Altenheimbewohner auf gefährliche Keime

Saarbrücken/Homburg · Im Saarland sollen ab September alle 12 000 Bewohner von Alten- und Pflegeheimen auf „multi-resistente Keime“ untersucht werden. Ziel sei es, die Verbreitung dieser mit Antibiotika kaum zu behandelnden Erreger im stationären Alten- und Pflegebereich „möglichst umfassend und lückenlos“ zu erfassen, teilte Sozial-Staatssekretärin Gaby Schäfer (CDU) mit.

Das Saarland soll damit Vorreiter bei der Bekämpfung der Erreger werden. Allein der Krankenhauskeim MRSA koste pro Jahr deutschlandweit 10 000 bis 15 000 Menschen das Leben, so Mathias Herrmann, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Homburger Uniklinikum. >

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