Saarbrücken/Peking Saar-Studenten entwickeln System gegen Geisterfahrer

Saarbrücken/Peking · Mit solarbetriebenen Infrarot-Sensoren in Leitpfosten wollen drei Studenten der Universität des Saarlandes Geisterfahrten weltweit stoppen. Mit ihrem Prototyp „Ghostbuster“ (Geisterjäger) treten die angehenden Ingenieure Daniel Gillo (26), Benjamin Kirsch (26) und Julian Neu (24) beim internationalen Studenten-Wettbewerb iCan in Peking (24. bis 26. November) an. Ihr Ansatz: „Das System erfasst im Zusammenspiel verschiedener Sensoren vorbeifahrende Autos und erkennt, wenn sie in der falschen Richtung unterwegs sind“, sagt Gillo. Dadurch würden dann Warnschilder ausgelöst, Notrufsignale gesendet oder Warnmeldungen per SMS abgesetzt. Alle im Gefahrenbereich fahrenden Verkehrsteilnehmer würden dadurch alarmiert, genau wie die Polizei und der Verkehrsfunk.

Im vergangenen November hatten die Studenten in München den „Cosima“-Studenten-Wettbewerb gewonnen. Im Juni 2017 erhielten sie den Deutschen Mobilitätspreis des Bundesverkehrsministeriums.

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