Saar-Parteien senden voraussichtlich acht Delegierte zur Wahl

Saarbrücken. Wie viele und welche Saarländer neben den Bundestagsabgeordneten am 30. Juni bei der Wahl des neuen Bundespräsidenten dabei sein werden, ist derzeit noch völlig offen. Nach Berechnungen von Wahlexperten und laut Landtagspräsident Hans Ley können die im Landtag vertretenen Parteien vermutlich acht Delegierte zur Bundesversammlung entsenden

Saarbrücken. Wie viele und welche Saarländer neben den Bundestagsabgeordneten am 30. Juni bei der Wahl des neuen Bundespräsidenten dabei sein werden, ist derzeit noch völlig offen. Nach Berechnungen von Wahlexperten und laut Landtagspräsident Hans Ley können die im Landtag vertretenen Parteien vermutlich acht Delegierte zur Bundesversammlung entsenden. Entsprechend der Mehrheitsverhältnisse würden der CDU dann drei Vorschläge, SPD und Linken jeweils zwei und der FDP eine Nominierung zustehen. Die genaue Aufteilung soll sich bereits heute klären, sagte Ley. Die Vorschläge der Fraktionen müssen dann noch vom Landtag gewählt werden, was bei der Sitzung am 16. Juni geschehen soll. Über Namen werden die Fraktionen in den nächsten Tagen beratschlagen. Bei der SPD scheint Landeschef Heiko Maas gesetzt, die FDP wird voraussichtlich den Parteivorsitzenden Christoph Hartmann oder Fraktionschef Horst Hinschberger vorschlagen. Traditionell nominieren die Parteien für die Bundesversammlung auch prominente Nicht-Politiker. So schickte die CDU bei der Wahl vor einem Jahr Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno nach Berlin. tho

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