Saar-Moschee nach Attentaten in Paris mit Hetzparolen beschmiert

Saarbrücken · "Mörder" und "Schweine": Mit diesen Hetzparolen haben Unbekannte in der Nacht zum Dienstag den Eingang der Burbacher Moschee der Islamischen Gemeinde Saarland beschmiert - also nur wenige Tage nach den blutigen Anschlägen des Islamischen Staates (IS) in Paris.

"Dabei ist der IS auch uns ein Dorn im Auge", sagte Nasir Alkassar, Mitglied des Rates der muslimischen Gemeinde, gestern im SZ-Redaktionsgespräch. Trauriger Alltag sei es, dass die Gemeinde immer in Erklärungsnot kommt, wenn muslimische Terroristen in der Welt zugeschlagen haben, bedauerte der Syrer, der seit 50 Jahren in Deutschland lebt, davon 35 an der Saar. Alkassar hofft, dass die Saarländer verstehen, dass der Islam nicht das ist, was "diese Mörder tun". > Siehe auch Lokalteil

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