Saar-Minister will Praxisgebühr zwei Jahre aussetzen

Saarbrücken. Saar-Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) hat vorgeschlagen, die Praxisgebühr für zwei Jahre auszusetzen. In dieser Zeit solle geprüft werden, ob der Wegfall der Gebühr von zehn Euro pro Quartal die Zahl der Arztbesuche ansteigen lasse, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz dem SR. Der Chef der Saar-Kasssenärzte, Gunter Hauptmann, begrüßte Storms Vorstoß

Saarbrücken. Saar-Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) hat vorgeschlagen, die Praxisgebühr für zwei Jahre auszusetzen. In dieser Zeit solle geprüft werden, ob der Wegfall der Gebühr von zehn Euro pro Quartal die Zahl der Arztbesuche ansteigen lasse, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz dem SR. Der Chef der Saar-Kasssenärzte, Gunter Hauptmann, begrüßte Storms Vorstoß. Die Praxisgebühr sei ein großes Ärgernis. Die Gesundheitspolitische Sprecherin der Linken im Landtag, Astrid Schramm, nannte es "unsinnig", mit dem endgültigen Aus zwei Jahre zu warten. Die Zukunft der Praxis-Gebühr ist in der Berliner Koalition umstritten. Ihre Spitzen wollen am 4. November darüber beraten. redFoto: dapd

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