Saar-Jugendämter nehmen deutlich mehr Jugendliche in Obhut

Wiesbaden/Saarbrücken · Die saarländischen Jugendämter haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Kindeswohlgefährdungen festgestellt. Wie das statistische Landesamt gestern mitteilte, wurden 2014 insgesamt 817 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen - 218 mehr als 2013. Die mit Abstand meisten Fälle (492) wurden im Regionalverband Saarbrücken registriert, gefolgt von Saarlouis (156) und Neunkirchen (72).

Am unteren Ende rangiert St. Wendel mit zehn Fällen. Bundesweit stellten die Jugendämter im vergangenen Jahr bei 18 600 Kindern eine Gefährdung fest. Gegenüber 2013 ist das ein Anstieg um 8,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

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