Saar-Handwerk fordert mehr Lehre und weniger Abitur

Saarbrücken · Die saarländische Handwerkskammer fordert angesichts rückläufiger Ausbildungszahlen ein Ende der „einseitigen Werbung für die akademische Bildung“. Gewerbliche und akademische Ausbildung müssten als gleichwertig dargestellt werden.

"Statt für das Abitur sollten sich mehr Schüler für eine handwerkliche Ausbildung entscheiden", forderte Handwerkskammer-Präsident Alois Kirf gestern. Die Zahl der Bewerber lag im Mai 15,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahres.

Das Saar-Handwerk hat sich 2012 rückläufig entwickelt. Die Umsätze sind um 4,8 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zurückgegangen, die Beschäftigtenzahl sank um 2,3 Prozent auf 65 400. Damit lag das Saarland unter dem Bundestrend mit drei Prozent Umsatzrückgang und stabiler Beschäftigung. Für 2013 erwartet das Saar-Handwerk ein Umsatzplus von einem Prozent. > , Meinung

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