Saar-Gemeinden müssen Schulen wegen Flüchtlingskindern erweitern

Saarbrücken · Wegen der hohen Zahl von Flüchtlingskindern müssen einige Städte und Gemeinden an ihren Grundschulen und Kindertagesstätten offenbar anbauen.

Die 22 CDU-Bürgermeister im Saarland forderten am Freitag ein Investitionsprogramm des Bundes und des Landes. Die Kommunen hätten sich bei den Raumkapazitäten in der Vergangenheit auf die demografische Entwicklung mit zurückgehenden Kinderzahlen eingestellt, teilte der Sprecher der CDU-Bürgermeister, Hermann Josef Schmidt , mit. Nun müsse man aber neue Räume schaffen und einrichten.

Unterdessen kommen auf die saarländischen Kommunen in diesem Jahr neue finanzielle Belastungen zu. Da viele Flüchtlinge, die im vergangenen Jahr ins Saarland eingereist sind, nach ihrer Anerkennung mittlerweile Hartz IV beziehen, erwarten die Landkreise für 2016 zusätzliche Ausgaben von mindestens 32 Millionen Euro für die sogenannten Kosten der Unterkunft.

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