Rasende Nonne verliert aus Sorge um den Papst ihren Führerschein

Rom. Eine Nonne in Italien muss ein Bußgeld von 375 Euro zahlen und einen Monat auf ihren Führerschein verzichten, weil sie aus Sorge um den Papst zu schnell gefahren ist. Die 56-Jährige hatte sich am Freitag nach der Nachricht über den Sturz von Papst Benedikt XVI. mit zwei Ordensschwestern auf den Weg nach Rom gemacht, um das Kirchenoberhaupt zu besuchen, berichteten italienische Medien

Rom. Eine Nonne in Italien muss ein Bußgeld von 375 Euro zahlen und einen Monat auf ihren Führerschein verzichten, weil sie aus Sorge um den Papst zu schnell gefahren ist. Die 56-Jährige hatte sich am Freitag nach der Nachricht über den Sturz von Papst Benedikt XVI. mit zwei Ordensschwestern auf den Weg nach Rom gemacht, um das Kirchenoberhaupt zu besuchen, berichteten italienische Medien. Nahe Turin wurden sie von der Polizei angehalten, weil sie mit 180 Stundenkilometern über die Autobahn bretterten - 50 Sachen zu schnell. Auf die Frage der Polizei, warum sie viel zu schnell gefahren sei, antwortete die Nonne: "Du hast recht, mein Junge, aber wir fahren so schnell aus Angst um die Gesundheit des Heiligen Vaters." Die Polizei ließ sich davon nicht beeindrucken. Benedikt war im Bad seines Ferienhauses im Aostatal ausgerutscht und hatte sich das rechte Handgelenk gebrochen. Gestern hielt der Papst bereits wieder das Sonntagsgebet. Lächelnd trat er in Romano Canavese vor hunderte Gläubige und segnete sie mit seiner eingegipsten Hand. dpa

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